Heute ist der „Tag der gesunden Ernährung“. OK, erste Frage: Was hattest du heute zum Frühstück?
Bring dich auf ein höheres Energielevel
Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich vor einigen Jahren erstmalig mit einem Coach zusammengearbeitet habe, um fitter zu werden. Seine erste Aufgabe damals: Optimiere dein Frühstück / bzw. frühstücke überhaupt. Bis dahin habe ich manchmal bis mittags außer Kaffee nichts zu mir genommen. Das galt es nun zu ändern. Auf meinem Plan stand ab sofort jeden morgen ein proteinreiches Frühstück. Immer wieder erzählte mir mein Coach was von einem höherem Energielevel. Ich glaub ich habe diesen Ausdruck damals so oft gehört, dass er mir schier zu den Ohren rauskam. Bis zu dem Moment, in dem ich wusste, von was er da geredet hatte. Aber der Moment kam natürlich nicht von jetzt auf nachher, sondern erforderte einiges an umdenken meinerseits.
Kaum Nährstoffe und leere Energie
Wenn ich mir anschaue, was manche Menschen so essen, wundert es mich nicht, wenn sie es am Abend grade noch so auf die Couch schaffen und die Fernbedienung hochheben können. Ernährung ist etwas anderes. Viele Menschen essen größtenteils Dinge, die so gut wie keine Nährstoffe und nur leere Energie liefern. Die Folge ist, dass sie nach dem Essen müde sind. Das berühmte Nachmittagstief, und irgendwann kommt Heißhunger auf Süßes. Der Insulinspiegel wird abermals in die Höhe katapultiert, um dann genauso schnell wieder nach unten zu gehen und die nächste Heißhungerattacke zu verursachen. Willkommen im Teufelskreis.
Bewusste Ernährung bewirkt Veränderung
Ich sage immer, dass ich der Meinung bin, dass jede Art der bewussten Ernährung auch eine Veränderung hervorruft. Nein, du musst nicht auf ein Stück deiner Lieblingsschokolade verzichten oder es ist nicht so, dass du nie wieder ein Stück Kuchen essen darfst. Auch ich liebe Süßigkeiten. Aber eben in Maßen. Und natürlich hängt es auch immer davon ab, welches Ziel du verfolgst. Wenn ich einfach nur meinen Körperfettanteil reduzieren bzw. halten möchte, muss ich ganz anders vorgehen als jemand der gerade auf einen Marathon trainiert.
Meine Ernährungs-Grundregeln
Bei mir gibt es Zeiten, zu denen ich nur einmal die Woche einen Cheatday einlege, sprich an dem ich alles esse worauf ich Lust habe. Aber die allermeiste Zeit esse ich einfach nur bewusst. Das bedeutet, ich supplementiere gewisse Dinge, damit mein Körper mit bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist. Ich esse mindestens 2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, achte darauf, viel grünes Gemüse (ganz vorne: Brokkoli) zu konsumieren, genug zu Trinken, gesunde Fette zu mir zu nehmen (und ja, je höher der Fettgehalt im Quark oder Joghurt, desto besser!) und auf leere Kohlenhydrate wie Nudeln oder Weißbrot zu verzichten.
Notiere was du isst
Es ist allerdings gar nicht so einfach, das zu überblicken, was man täglich so zu sich nimmt. Vor allem wenn einem die Erfahrung fehlt, hat man oft seine Schwierigkeiten, die Lebensmittel richtig einzustufen. Deshalb kann ich nur jedem empfehlen, sich die Zeit zu nehmen, einmal alles was er isst, aufzuschreiben und zu schauen, was unterm Strich in seiner Nahrung drin ist. Ich verwende hierfür die Website http://fddb.info/, von der es auch eine App gibt, mit der sich das Essen recht unkompliziert erfassen lässt. Es erfordert eine gewisse Zeit, bis man insoweit sensibilisiert ist zu erkennen, was wirklich gut ist und was nicht. Aber bei vielen, die einem erzählen, sie wüssten nicht, woher das ein oder andere Pfund zuviel kommt, tritt bei der Betrachtung der Ernährungsgewohnheiten ein Aha-Effekt ein. Oft unterschätzt man die Kalorienmenge und überschätzt gleichzeitig die Nährstoffe, die in einem Lebensmittel enthalten sind. Wie ich oben gesagt habe: Bewusste Ernährung führt eine Änderung des Verhaltens herbei. Wichtig ist es, anzufangen. Und wenn es auch noch so kleine Schritte sind.
Wir unterstützen dich gerne dabei, deine Ernährung zu optimieren und an deine Bedürfnisse anzupassen. Sprich uns einfach an. Wir werden in diesem Blog auch immer wieder Beiträge zum Thema Ernährung veröffentlichen.
Eine letzte Frage habe ich noch: Wie wird deine nächste Mahlzeit aussehen?